Stationäre Versorgung
Im Rahmen der Hospiz- und Palliativversorgung wird zwischen allgemeiner und spezialisierter Versorgung unterschieden. Diese kann jeweils ambulant oder stationär erfolgen.
Im stationären Bereich erfolgt diese Versorgung auf Palliativstationen im Krankenhaus oder in stationären Hospizen. Der Aufenthalt auf einer Palliativstation dient der Symptomkontrolle und dauert in der Regel 10-14 Tage. Von der Palliativstation zu unterscheiden ist das stationäre Hospiz, eine Einrichtung für sterbende Menschen bei denen eine Versorgung zu Hause nicht möglich ist. Voraussetzung ist eine Lebenserwartung von unter drei Monaten. Die Planungen sehen in Bayern einen Hospizplatz pro 60 000 Einwohner vor. In der Diözese gibt es derzeit zwei Hospize in München. Weitere sind in Planung. In Krankenhäusern gibt es außerdem palliativmedizinische Dienste, in denen ein multiprofessionelles Team aus Palliativärzten, Pflegekräften, Sozialarbeitern, Seelsorgern und Therapeuten sterbende Patienten außerhalb der Palliativstation betreut.
Klinikseelsorgende arbeiten eng mit den Palliativteams in den Krankenhäusern zusammen und sind auf Palliativstationen Teil des therapeutischen Teams. Die Verantwortlichen Seelsorger/innen auf Palliativstationen finden Sie auf der Seite Vor Ort.